Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover
Facharzt für Psychotherapeutische Medizin
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Psychotherapie

Traumatherapeutische Ausbildung: EMDR

Autogenes Training seit 1990
Hypnose seit 1990

10 Jahre klinisch-psychiatrische Erfahrung

seit 1998 in eigener Praxis mit Kassenzulassung tätig

laufende Weiterbildung

2006: Grundlagen und Ausbildung im Imaginativen Resonanz Training bei Paul Meyer

seit 2006: Weiterbildung im Imaginativen Resonanz Training

2009: Eigene Entwicklung des „Modifizierten Autogenen Trainings nach Erwin Kusche“ aufbauend auf dem Autogenen Trainings nach J.H. Schultz.
Erfolgreiche Katamnese (5 Jahre) bei Phantomschmerzpatienten, die mit dem Modifizierten Autogenen Training behandelt worden sind.

Veröffentlichung: 6/2012
Psychiatry Research; Neuroimaging, Impact Faktor 3364,
Paul Meyer, Christoph Matthes, Karl Erwin Kusche, Konrad Maurer
Imaginative resonance training (IRT) archieves elemination of amputees phantom pain (PLP) coupled with a spontaneous in-depth proporiocaption of a restored limb as a marker for permanence an supported by pre-post functional magnetic resonance imaging (fMRT)

Doktorarbeit 10/2013

Thema: Behandlung von Phantomschmerzpatienten mit dem Imaginativen Resonanz Training und dem Modifizierten Autogenen Training; betreuender Professor: Prof. Dr. med. K. Maurer

Kurse und Weiterbildung

Deutscher Schmerz- und Palliativtag Vortrag
05. März 2015
Modifiziertes Autogenes Training zur Schmerzbehandlung

Deutscher Schmerz- und Palliativtag Vortrag
03. März 2016
Imaginatives Resonanz Training (IRT)

Paracelsusklinik am Silbersee Vortrag
06.06.2016
Behandlung von Phantomschmerzen

Deutscher Schmerz- und Palliativtag Vortrag
07. März 2019
Schmerzreduktion durch Autogenes Training

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Gottfried Wilhelm Leibniz (01.07.1646 – 14.11.1716)

Warum erscheint Leibniz plötzlich auf meiner Homepage?

Leibniz! - Eher durch „Zufall“ bin ich mit ihm in Kontakt gekommen, habe zahlreiche interessante Vorträge in Hannover über ihn gehört, und sehr bald seine ungeheure Vielfalt bewundert.

Beim Lesen seiner Biographie und seiner Auseinandersetzung mit dem englischen Philosophen John Locke (1700) war ich erstaunt und bewundernd zugleich, wie viel Menschenkenntnis Leibniz innehatte, wie er diese Erkenntnis interpretierte - und Beobachtungen beschrieb, die 300 Jahre später durch die fMRT (funktionelle Magnetresonanztomographie) bestätigt wurden. Diese gewonnenen Erkenntnisse aus dem Blickwinkel meiner Fachdisziplin (Psychologie, Psychiatrie, Traumatherapie) zu publizieren ist mir ein Anliegen, um die Würdigung von Leibniz zu ergänzen

Leibniz, "Der Philosoph" einer der Großen, den man nicht nur bewundern, sondern auch von ihm lernen kann, wie man sein Leben entfalten kann.
Sicher, er war fraglos ein Genie und Visionär, der sehr weit vorausschauend dachte und auch versuchte, diese Erkenntnis darzustellen und umzusetzen. Und dies auf verschiedene Art und Weise: mathematisch, psychologisch, geistlich (Kirche). Leibniz hatte ein ungeheures Interesse an der Welt die ihn umgab, und auch an fernen Reichen, mit denen er Kontakt aufnahm.

Er war ein reger Netzwerker und hätte gewiss das Werkzeug „Internet“ zur Vernetzung und Kommunikation, zum geistigen Austausch benutzt. So hätten sich seine über 200.000 Aufzeichnungen wohlmöglich verzehnfacht.

Am Ende seines Lebens sagte er: "Ich habe alles gesagt". Das meiste hat Leibniz aufgeschrieben, also reichen seine Aufzeichnungen.
So ist ein schier unermesslicher Reichtum an Ideen, Vorstellungen und Einsichten überliefert. Eine Fülle, die zahlreiche Forschungsansätze bietet, wobei noch nicht einmal alles gesichtet und bewertet wurde. Für vieles reicht der normale „gesunde Menschenverstand“ wahrscheinlich gar nicht aus. Spezielle Fachleute sind gefragt, die die unterschiedlichen Gedanken sichten, beurteilen und bewerten müssen. Denn was ich nicht weiß, dass kann ich auch nicht erkennen.

Also sollten zu jedem seiner Themen auch entsprechende Fachkollegen gefragt werden, die darüber hinaus auch ein Interesse an Philosophie im Allgemeinen und an Leibniz im speziellen haben sollten. Erst dann kann sich Leibniz ungeheurer Gedankenreichtum in Gänze entfalten. Auf dem Weg – einer Metaebene und dem Austausch hierüber - trägt Leibniz durch seine nachträgliche Aufklärung zur Kommunikation und zur Erklärung der Welt bei. Die Zusammensetzung der vielen Facetten zeigt mehr, als die einzelnen Teile. Es ist etwas anderes, als die Summe seiner Teile. (Quantenphysik, Wolfgang Pauli 1945 Nobelpreisträger).

Ich bin sicher, dass in Leibniz Monaden noch viele Weisheiten und Erkenntnisse versteckt sind, die erst im Laufe der nächsten Jahre oder gar Jahrhunderte mit zunehmenden Wissen – sei es Geologie, Physik, Mathematik, Quantenphysik, Religion, Psychologie, Ethik und andere Ebenen in deren Zeit und deren Zeitgeist – ihre Offenbarung finden.

So wird Leibniz noch manchen Schatz, der wie eine Perle in einer Muschel versteckt ist und sich nach Jahrzehnten, ja Jahrhunderten sich entfaltet hat geöffnet werden und sich dann entfalten können. In Anlehnung an Prof. Dr. Wenchao Li.


Dr. med. Karl-Erwin Kusche